Unter ambulantem Operieren im Krankenhaus ist die Durchführung eines operativen Eingriffes ohne einen mehrtägigen stationären Krankenhausaufenthalt gemeint. Der ambulant operierte Patient verlässt das Krankenhaus somit noch am Operationstag. Er erhält selbstverständlich dennoch den vollen Krankenhausstandard mit allen Sicherheiten im Komplikationsfall. Die modernen Anästhesie- und Operationsverfahren lassen diese Behandlungsform in den letzten Jahren vermehrt zu; der Gesetzgeber verlangt die Versorgungsform „ambulant vor stationär“.
Die vor dem Eingriff notwendigen Voruntersuchungen und Vorbereitungen – z.B. das Aufklärungsgespräch mit dem Narkosearzt und dem Operateur – werden im Vorfeld bei ambulanten Vorstellungen im Krankenhaus oder in den Praxis-Räumen unserer niedergelassenen Kooperationspartner durchgeführt.
Zum vereinbarten Operationsdatum erscheint der Patient im Krankenhaus und wird auf den Eingriff vorbereitet. Nach der Operation erfolgen Abschlussuntersuchungen durch unsere Narkoseärzte und Operateure und es wird der weitere Behandlungsverlauf festgelegt.
Sollten wider Erwarten Gründe gegen eine Entlassung noch am Operationstag sprechen, besteht in unserem Krankenhaus jederzeit die Möglichkeit, die ambulant geplante Behandlung als stationäre Behandlung weiterzuführen.
In der Regel jedoch verlässt der Patient nach der erwähnten Erholungs- und Kontrollphase am Operationstag das Krankenhaus. Die anschließende operative Nachsorge und Betreuung kann entweder durch den Hausarzt oder durch unsere Ärzte durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise zur Aufnahme und Vorbereitung Ihrer Operation unter dem Menüpunkt „Patienten“.
Viel mehr als Routine: Einfühlungsvermögen und Fürsorge von Seiten des Personals sind für viele Patienten von großer Wichtigkeit