Die Kongregation der Katharinenschwestern
Ordensgründerin ist Regina Protmann, Tochter aus einem angesehenen Bürgerhaus, die sich im Alter von neunzehn Jahren mit gleichgesinnten Gefährtinnen der Armut und der Not im ausgehenden Mittelalter annahm. Dies war eine Aufgabe, zu der sie sich berufen fühlte, um als Christ in dieser Welt den Menschen zu dienen – „Allen alles zu sein“.
Katharina von Alexandrien wurde die Schutzpatronin der Gemeinschaft. Die überlieferte Geschichte dieser Heiligen war Vorbild und Ansporn zugleich: Sie besiegte die Gelehrten ihrer Zeit im geistigen Disput und stand aufrecht für ihre Überzeugung trotz Folter bis zum Tode.
(siehe Die Bedeutung des Signets)
Die Stifterin der Ordensgemeinschaft der Katharinenschwestern, Regina Protmann (1552 bis 18. Januar 1613), ist durch Papst Johannes Paul II am 13. Juni 1999 selig gesprochen worden.
Heute sind die Katharinenschwestern tätig in Brasilien, Deutschland, Italien, Litauen, Polen, Russland, Afrika (Benin/Kamerun/Togo), Weißrussland und auf den Philippinen.
Sie unterhalten Krankenhäuser, Kindergärten, Seniorenheime, Schulen, Sozialstationen und Ambulanzen.
Die Katharinenschwestern führen ihre sozialen Einrichtungen in Deutschland durch die Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH, deren Alleingesellschafterin wiederum ist die Kongregation der Schwestern von der Heiligen Jungfrau und Martyrin Katharina Deutsche Provinz St. Katharina J.M., Münster, eine Kongregation päpstlichen Rechts.
Durch die Unterhaltung von Krankenhaus- und Altenheimbetrieben sowie Bildungseinrichtungen einschließlich entsprechender Hilfs- und Nebenbetriebe, wird der gemeinnützige Gesellschaftszweck des Trägers verwirklicht.
Schw. Michaela, Krankenhausoberin