Das Sankt Josef-Hospital lag früher im Stadtkern von Xanten und wurde von den Schwestern vom heiligen Kreuz verwaltet. Im Mai 1949 kamen die Katharinenschwestern nach Xanten und übernahmen die Leitung des Hospitals.
Anfang 1956 wurde das Krankenhaus in die umgebauten, renovierten und neu erstellten Gebäude auf dem ehemaligen Muna-Gelände in der Hees verlegt. Seitdem ist das Krankenhaus ständig erweitert und vergrößert worden. Es liegt am Rande der Römerstadt Xanten in einer parkähnlichen Anlage.
Das Sankt Josef-Hospital ist ein allgemeines, freigemeinnütziges Krankenhaus, d.h., dass es die wichtigsten Abteilungen vorhält und damit dem Wohle aller Menschen in hilfreicher Weise dient.
Mit 160 Planbetten ist das Hospital im Krankenhausplan des Landes Nordrhein-Westfalen ausgewiesen. Es verfügt über die Hauptfachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Akutgeriatrie, Anästhesie sowie über eine Belegabteilung für Augenheilkunde. Mit Erfolg stellt sich das Sankt Josef-Hospital den Reformen des Gesundheitswesens und den damit verbundenen Veränderungen vorhandener Strukturen und organisatorischer Abläufe.
Vielfältige Bemühungen haben dazu geführt, dass das medizinische Leistungsangebot immer mehr erweitert werden konnte. Diagnostik und Therapie wurden dem medizinischen Fortschritt stets angepasst und begründen neben den Vorzügen eines patientenorientierten Krankenhauses die hohe Akzeptanz unserer Einrichtung in der Bevölkerung. Diese Entwicklung wurde durch zahlreiche Fördermaßnahmen der Landesregierung sichtbar honoriert.
Die mit dem Land Nordrhein-Westfalen abgestimmte Zielplanung führte zu der Erkenntnis, dass nur der Neubau eines Bettenhauses die Voraussetzungen bietet, den Pflegebereich neu zu organisieren und zeitgemäß anzupassen.
Zunächst erfolgte der Neubau des Westflügels. Die Inbetriebnahme des Gebäudes erfolgte im Juni 2002. Das dreigeschossige Gebäude bietet Raum für 76 Patientenbetten. Alle Patientenzimmer sind mit Nasszellen ausgestattet. Eine wohnliche Atmosphäre der Krankenzimmer war eines unserer wichtigsten Planungskriterien.
Der Umbau des Haupthauses erfolgte in zwei Bauabschnitten. Der Neubau einer Patienten- und Besuchercafeteria wurde zuerst realisiert und unterstreicht das besondere Ambiente unseres Hauses. Die Sanierung der Patientenzimmer erfolgte im zweiten Bauabschnitt.
Die Gesamtmaßnahme wurde im März 2004 abgeschlossen. Das Investitionsvolumen ist etwa mit 10 Millionen Euro zu beziffern.
Im November 2013 wurde der Neubau für die Geriatrie und Physikalische Therapie offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das Gebäude fügt sich harmonisch in die Gebäudestruktur des Krankenhauses ein und bietet an dem vorgesehenen Standort vielfältige Möglichkeiten. Durch die Etablierung der geriatrischen Tagesklinik im Erdgeschoss, in Kombination mit einer stationären Bettenstation im ersten Obergeschoss, ist über die Anbindung des Gebäudes an den Westflügel eine organisatorische Einheit Geriatrie geschaffen worden. Die Gesamtbaukosten sind mit ca. 5,9 Millionen Euro zu beziffern.