Vor der Aufnahme

Bevor Sie in unserem Krankenhaus aufgenommen werden, sollten Sie im Vorfeld mit dem Arzt und dem Pflegepersonal klären, ob für Ihre spezielle Untersuchung oder Operation besondere Vorbereitungen getroffen werden müssen. Bei einigen Diagnose- und Therapieverfahren ist es nötig, dass die Patienten bereits vor dem Krankenhausaufenthalt bestimmte Medikamente absetzen oder einige Zeit vorher nicht mehr essen und trinken. Sollten Sie zudem unter bestimmten Erkrankungen (z. B. Diabetes) leiden oder Hilfsmittel wie Herzschrittmacher und Prothesen haben, dann weisen Sie bitte das ärztliche und pflegerische Personal drauf hin, da dies ggf. Einfluss auf die geplante Behandlung oder Untersuchung hat.

Bitte achten Sie darauf, dass Sie bei einem geplanten Aufenthalt keine Wertsachen wie Schmuck, Kreditkarten, größere Bargeldbeträge mit ins Krankenhaus bringen. Werden Sie unerwartet ins Krankenhaus eingeliefert, fragen Sie das Pflegepersonal, wie persönliche Gegenstände (Schlüssel, Geldbörse usw.) sicher aufbewahrt werden können.

Bei einer geplanten Operation:

Vor der Operation findet ein Anästhesievorgespräch statt. Bitte bereiten Sie sich so vor, wie es in diesem Gespräch mit dem Anästhesiepersonal speziell für Sie vereinbart wurde.

Unabhängig von Ihrem individuellen Anästhesievorgespräch sollten folgende Hinweise ebenfalls beachtet werden:

Essen oder rauchen Sie mindestens sechs Stunden vor der Operation nicht mehr.
Nur Wasser dürfen Sie bis zu zwei Stunden vor der Operation noch trinken.
Entfernen Sie, auch aus hygienischen Gründen, Schmuck, Make-up und Nagellack; tragen Sie lockere bequeme Kleidung.
Duschen und Baden ist selbstverständlich auch noch am Morgen des OP-Tages erlaubt.
Bei ambulanten Eingriffen sollten Sie im Vorfeld eine Betreuung organisieren. Nach einer Narkose dürfen Sie aus Sicherheitsgründen am Operationstag unter anderem nicht mehr selbständig am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen führen.

Besonders vor einem längeren Krankenhausaufenthalt sollten Sie folgende Dinge klären:

Informieren Sie alle Personen über Ihre Abwesenheit, die dies wissen sollten, zum Beispiel Verwandte, Freunde, Nachbarn, Arbeitgeber oder den Pflegedienst.
Im Falle einer unerwarteten Einlieferung ins Krankenhaus nennen Sie der Stationsleitung, soweit möglich, unverzüglich eine nahestehende Person, die benachrichtigt werden soll. Diese sollte notwendige Unterlagen und persönliche Dinge ins Krankenhaus mitbringen und Ihre Wertsachen mit nach Hause nehmen.
Überlegen Sie, ob es angebracht ist, einer Person Ihres Vertrauens eine Vollmacht zu übertragen.
Beauftragen Sie jemanden, der sich während Ihrer Abwesenheit um Ihre Wohnung oder Ihr Haus, um Haustiere, Pflanzen, Briefkasten, Abonnements usw. kümmert.
Wenn Sie Kinder versorgen müssen, überlegen Sie, ob Sie eine Haushaltshilfe benötigen. Stellen Sie sicher, dass die laufenden Kosten für Miete, Telefon, Internet, Strom, Gas usw. für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthalts gedeckt sind.
Überprüfen Sie, ob Sie wichtige Termine verschieben oder absagen müssen.
Überlegen Sie bereits vorab, ob Sie nach Ihrem Krankenhausaufenthalt besondere Hilfe zu Hause benötigen, z. B. eine Haushaltshilfe oder Hilfsmittel (Pflegebett, Rollstuhl etc.). Klären Sie frühzeitig die Kostenübernahme durch die Krankenkasse.